„ER oder Warten auf Milos“

von und mit: Delia Dahinden und Esther Uebelhart

Regie: Peter Honegger

Rosa und Lena leben seit Jahren Tür an Tür. Rosa isst, liest Kontaktanzeigen und wartet auf ein Wunder. Lena zählt die Tage, Monate und Jahre…denn Milos versprach, sie am gleichen Ort zur gleichen Zeit zehn Jahre später wieder zu erwarten. Heute ist der Tag: die pragmatische Lena und die kugelrunde Rosa brechen auf ‚pour chercher l’homme‘. Die unberechenbare Liebessafari der beiden auf das starke Geschlecht kann beginnen: durch die Wüste, zum Angeln, ins Parlament, doch –Striptease zum Trotz- keiner beisst an.

Wie schön wäre es doch im ruhigen Ehehafen Anker zu werfen…..oder ist es bei Ihnen auch so, dass es immer die Frau ist, die Fehler macht?

Fotos: Markus Herrmann / Marco Locati

Pressestimmen

Delia Dahinden und Esther Uebelhart legen mit ihrem Stück ein Juwel zu Füssen des Publikums, das seinesgleichen sucht im arg strapazierten Genre der Spassmacherei (Tages-Anzeiger).

Hallo, da sind wir die Frauen! Die eine ist stark wie die Autobahn, die andere rund wie eine Alpauffahrt. Sie haben ein böses Gemüt, das einem die Tränen in die Augen treibt. Delia Dahinden und Esther Uebelhart legen mit ihrem Stück ein Juwel zu Füssen des Publikums, das seinesgleichen sucht im arg strapazierten Genre der Spassmacherei. (Tages-Anzeiger 2. Juli 92)

Zwei Frauen auf Männersafari. Am Schweizer Kabaretthorizont, dem stickig- engen, ist eine Wunderkerze auszumachen: Lena und Rosa, ein Pärchen wie aus dem Buch für fortgeschrittene Clowns, gebeizt im Feminismus der reiferen Sorte. (NZZ 18. Feb. 93 )

Mit Striptease und grünen Wollstrümpfen gehen zwei Clowninnen aus Zürich auf die Jagd nach „toten Hosen“. Delia Dahinden und Esther Uebelhart haben mit ihrem köstlichen Stück ein neues Genre geschaffen: intelligentes Clowntheater für Erwachsene. Das ist von so grotesker Komik, dass man laut loslachen muss. Und dabei merkt, wie einem das Lachen im Hals steckenbleibt. (Mainzer Rhein-Zeitung 9. Dezember 93)

Delia Dahinden