„Asche zu Asche“

von und mit:  Delia Dahinden und Esther Uebelhart

Regie: Martha Zürcher

‚Die Frau unterwirft sich dem Manne nicht aus Zwang, sondern weil sie dauernd und immerfort nach Unterwerfung sucht‘ (Fichte). Der liebe Nachbar wollte mehr als nur Zucker und nun liegt er tot und blutig im eigenen Saft als schwergewichtiges Problem in Rosas Küche. Über die Klippe ab ins Meer damit, einbetonieren, in den Teppich rollen oder im Garten vergraben. Doch was tut frau, wenn sie weder einen Teppich noch ein Auto, weder einen Garten noch einen Hafen in Reichweite hat? Der wahre Mann wird zur Ware Mann und stellt, wie jedes Leergut, die beiden Frauen vor einige Entsorgungsprobleme.

Fotos: Markus Herrmann / Marco Locati

Pressestimmen

Ein feministisches Glanzstück. Die zwei Clowninnen D.Dahinden und E. Uebelhart meiden jedes Déjà-vu. Einmal sind sie am Rande eines Nervenzusammenbruches, dann beginnen sie miteinander zu keifen, spielen hemmungslos mit ihren teils bösartigen Phantasien und verstehen es, ihre erfrischende Lebensfreude mit Poesie auf das Publikum überspringen zu lassen. (Der Landbote 10. Dez. 94)

Wer glaubt, Clowns gäbe es nur im Zirkus, und sie seien doch eigentlich mehr für Kinder, der irrt. Das THEATER ROSALENA entdeckt in den Figuren mit den grossen Nasen ein Medium zur Behandlung ernster Themen – ohne auf Komik zu verzichten. (Freiburger Nachrichten 9. Okt. 95)

Lästige Leiche, listige Frauen. Humor, der sich für die Sache der Frau stark macht, sich aber auch augenzwinkernd selbstironisch bricht. (LNN /ZN 13. Nov. 95)

Delia Dahinden