TRIO NUSSBÖCK/ROTH/GANTERT

„Zéro“

Spiel: Armin Nussböck, Lukas Roth, Christoph Gantert
Musik: Christoph Gantert
Regie und Stückentwicklung: Delia Dahinden

Drei Männer treten aus dem Nichts und verstricken sich in Stühle und Bänke bis sie den Kopf verlieren, und sich alles in Rauch auflöst. Ein Spiel mit viel Dialog aber fast ohne Worte.
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Pressestimmen

Genzgang zwischen Humor und Absurdität. Das Stück ‚zéro‘  ist ein Spiel, eines das sich zwar gängigen Klischees bedient und sie aufzeigt, aber nicht gesellschaftskritisch mit erhobenem Zeigefinger winkt. Drei Männer, chic in Anzügen, treten unvermittelt wie aus dem Nichts auf die Bühne. Geben sich locker-elegant bis überheblich-cool und intonieren einen Blues. Der Herr in der Mitte (Gantert) verzieht sich darauf schnell hinter sein Soundlabor, von wo aus er das Bühnengeschehen vertont und je nach dem gar beeinflusst .

Der Humor wird je länger, je absurder, sodass einem das Lachen manchmal im Halse stecken bleibt……… Zum Schluss dreht sich alles immer schneller um die eigene Achse. Die beiden Schauspieler-Akrobaten-Zauberer verlieren zeitweilig den Kopf, was mit guten Tricks wirkungvoll dargestellt wird. Während der eine (Roth) noch brav mit drei Feuerkugeln jongliert, zeigt sich der andere (Nussböck) als wahrer Feuerteufel und steckt mit seinen Fackeln die halbe Bühne in Brand. Die Apokalypse zum Schluss, alles war nur Schall und Rauch.

Delia Dahinden